Rumänien: Siebenbürgen – Moldauklöster – Maramures – Transalpina – Transfagaraschan

Rumänien: Siebenbürgen – Moldauklöster – Maramures – Transalpina – Transfagaraschan

Mietwagen-Rundreise, 15 - Tage

Unsere Mietwagen – Rundreise verbindet die drei großen Kulturlandschaften Rumäniens. Siebenbürgen ist eine sehr urtümliche Gegend, die Bevölkerung ein ethnisches Puzzle aus Rumänen, Ungarn, Rroma und noch manchen hier gebliebenen Siebenbütger Sachsen. Eindrucksvolle Kirchenburgen, vergessene Dörfer, in denen die Zeit stehen geblieben ist, sowie die alten Städte Hermannstadt, Schäßburg und Kronstadt machen die Reise zu einem unvergesslichen Erlebnis.

Maramuresch ist ethnographisch eines der interessantesten Landschaften Europas, in der alte Sitte und Gebräuche noch lebendig sind. Eindrucksvoll sind die geschnitzten Giebel und Tore der Häuser und natürlich die Holzkirchen, die zum UNESCO – Kulturerbe gehören

Die Moldauklöster sind Teil des UNESCO-Kulturerbes, berühmt und einzigartig durch ihre Außenfresken, in denen byzantinisches Formengut und Elemente westlicher Buchmalerei  mit rumänischer Volkstradition verschmelzen.

Weitere Höhepunkte sind die beiden Passstraßen Transalpina und Transfagarach.

Tag 1: Anreise Bukarest Flughafen – ca. 15 km
Anreise Bukarest Flughafen, Übergabe des Mietwagens und Fahrt zu Ihrem 4****Hotel im Zentrum von Bukarest.

Tag 2: Brasov/Kronstadt und Törzburg/Bran – ca. 200 km
Fahrt nach Kronstadt/Brasov. Auf Weg Halt in Sinaia und Gelegenheit zur Besichtung von Peles, dem Schloss der rumänischen Hohenzollernkönige. Weiterfahrt zur Törzburg/Bran  Sie gilt als das Schloss Draculas und diente Roman Polanski als Kulisse für seinen Film ’Tanz der Vampire’ und der rumänischen Hohenzollernkönigin Maria als Salon und Refugium. Fahrt über die Schulerau/Poiana Brasov nach Kronstadt, Besichtigung der historischen Altstadt. Der Ratsplatz der alten siebenbürgischen Handelsmetropole ist umgeben von prächtigen Patrizierhäusern aus der Zeit der Renaissance und des Barock. Übernachtung in Brasov (3***Boutique oder 4****Hotel im Zentrum).

Tag 3: Über die Karpaten – ca. 325 km
Fahrt durch das ungarische Szeklergebiet hoch in die Karpaten zum ’Roten See’. Dann durch die Bicaz Klamm in die Bucovina.. Besuch des Nonnenklosters Varatec. Weiterfahrt nach Humor. Zwei Übernachtungen in einem gemütlichen Gasthaus in Gua Humorului Humorului mit gutem Essen (4****Hotel).

Tag 4: Rundfahrt: Bemalte Klöster – ca. 180 km
Besichtigung des Klosters Humor. Fahrt nach Voronet. Die hervorragenden Fresken gaben ihm den Namen ’Sixtinische Kapelle des Ostens’. Weitergeht es nach Moldovita. Der blaue Untergrund der Fresken mit dem Baum Jesse gab dem Sakralbau den Namen ‘ein in blaue Farbe getauchtes Pergament. Über den Ciumirna Pass geht es dann nach  Sucevita. Der smaragdgrüne Untergrund auf den die Fresken (1596) gemalt wurden, gab dem Kloster den Namen ‘ein Gedicht in Grün und Licht’. Evtl. Besichtigung der Bojarenkapelle Arbore.

Tag 5: In die Maramures – ca. 200 km
Fahrt über den Prislop Pass in die abgelegene Maramures nach Viseu. Drei Übernachtungen in Viseu (4****Hotel)

Tag 6: Maramures Rundfahrt – ca. 200 km oder 160 km
Fahrt nach Barsana, wo Sie einen Holzschnitzer besuchen können, der immer noch die großen, mit paganen und christlichen Symbolen reich ornamentierten Holztore herstellt: Besichtigung des ’Lustigen Friedhofs von Sapanta’ mit seinen humorvollen -bäuerlichen Grabinschriften  (“Das Strafgericht hat ihn früh getroffen, Holdis hat sich zu Tod gesoffen’) und volkstümlich bemalten Holzkreuzen. Besuch des Elie Wiesel Museums, das Abschluss gibt vom ehemals reichen jüdischen Leben in der Maramures.

Tag 7: Maramares Rundfahrt oder Fahrt mit der Wassertal-Bahn – ca. 90 km
Fahrt mit der legendären alten Forstbahn  durchs schöne Wassertal in die Berge. Mühsam quält sich die alte Dampflokomotive  hoch – auch Draisinen verkehren hier noch.
Oder:
Fahrt nach Ieud. Dort steht die älteste Holzkirche Rumäniens Innen ist der Sakralbau mit hervorragenden Malereien (1782) ausgeschmückt, die an gotische Stundenbücher erinnern. Weiter ins traditionelle Dorf Botiza, Dort werden immer noch cergi’ (Wolldecken) hergestellt, wie es früher üblich war, mit traditionellen Techniken und Naturfarben. In Poienile besuchen Sie die kleine Holzkirche. Sie ist ausgeschmückt mit alptraumhaften Bildern vom Jüngsten Gericht. Menschen verschwinden im Maul eines Feuer speienden Monsters; ein Mann wird wegen Gotteslästerung von roten Teufeln an der Zunge aufgehängt, einem anderen wird ein Pfahl in den Hintern getrieben – wegen Furzens in der Kirche: eine Frau wird gezwungen, ihr Kind zu essen, das sie abgetrieben hat.

Tag 8: Über die Karpaten – ca. 250 km
Fahrt nach über Bistritza nach Schäßburg in Siebenbürgen. Zwei Übernachtungen (4****Hotel).

Tag 9: Rundfahrt: Siebenbürgisches Kernland – ca. 185 km
Besichtigung der mittelalterlichen Stadtburg mit dem Stundturm und der Bergkirche. Anschließend Fahrt über Deutsch-Kreuz nach Deutsch-Weißkirch, einer der schönsten Kirchburgen Siebenbürgens. Fahrt zur Wehrkirche von Henndorf, in der wertvolle mittelalterliche Stollentruhen aufbewahrt sind. Weiter nach Probsdorf. Die Wehkirche wurde kürzlich renoviert und der Speckturm mit seinem ausgeklügelten Lüftungssystem wieder in Betrieb genommen.

Tag 10: Nach Hermannstadt – ca. 105 km
Fahrt zum alten Bischofsitz Biertan mit eindrucksvoller Kirchenburg. Weiterfahrtbüber Reichesdorf ins wildromantische Harbachtal zur frühgotischen Kirchenburg von Holzmengen mit Bestiarienportal. Vielleicht zeigt Ihnen der Burghüter die alte Turmuhr, deren Mechanismus wieder instand gesetzt wurde. Tagesziel ist Sibiu (4****Hotel), wo Sie zwei Nächte bleiben.

Tag 11: Sibiu/Hermannstadt
Stadtrundgang: Die drei großen Plätze sind eingesäumt von prächtigen Bürgerbauten und Kirchen aus der Zeit der Gotik, Renaissance und des Barocks. Auch die Unterstadt, das andere Hermannstadt, mit ihren verwinkelten Gassen und Treppen und dem bunten Bauernmarkt am Zibin, ist sehenswert. Zusätzlich können Sie das Dorfmuseum besuchen, dab Michelsberg und die Kirchenburg von Heltau.(ca. 25 km)

Tag 12: Transalpina – ca. 195 km
Fahrt zu den Hirtendörfern der Marginime, zunächst nach Sibiel, wo Sie das Hinterglasikonen – Museum besichtigen können; dann weiter zu den hochgelegenen Hirtendörfern von Poiana und Jina. Anschließend geht es dem Mühlbacher Tal entlang und über den Tartarau (1565m) und den Urdele Pass (2145m) nach Polvragi; in die Walchei. Übernachtung in Polovragi (3***Hotel).

Tag 13: Walachei – ca. 115 km
Über Horezu (Töpferwerkstätten) fahren zu durch die Walachei zur Transfogarascher Hochstraße. Auf dem Weg gibt es schöne Klöster und versteckte Höhlen. Übernachtung am Fuß der Transylvanischen Alpen’ (3***Hotel).

Tag 14: Transfagarasan – ca. 185 km
Heute geht es auf der Transfagaras, ein absurdes Projekt Ceacestcus, wieder nach Transylvanien. In Serpentinen geht es hoch zum Vidaru See, dann durch ein Tunnel (2042m) zum Balea See. Sie machen Rast an der ehemaligen Berghütte des kommunistischen Diktators. Dann geht es hinunter nach Transylvanien, zum Drakulaschloss am Fuße des Königstein. Übernachtung in in Bran mit herrlichem Blick auf dass Drakulaschloss (4***Hotel).

Tag 15: Fahrt zum Flughafen und Abreise (ca. 175 km)
Fahrt zum Flughafen, Übergabe des Mietwagens und Abreise

Reisetermine: 15.06. – 15.09. (außerhalb dieses Zeitraums veränderter Reiseverlauf)

Leistungen:
14 Übernachtungen mit Frühstück in *** und **** Gasthäuser/Hotels, 15 Tage Mietwagen (unbegrenzte km, Vollkaskoversicherung) – inkl. Navigation ab/bis Bukarest Hotel/Flughafen,  Straßenkarten 1:300 000, Service - Hotline.

Nicht eingeschossen: An- und Abreise Bukarest, Treibstoff, Eintritte, Selbstbeteiligung im Schadensfall Mietwagen (ohne Selbstbeteiligung ca. 6 € pro Tag zusätzlich).

Preise 2024 (pro Person bei mind. 2 Personen): 1075 € im DZ, EZ – Zuschlag: 280 €

 

Wir sind aus Rumänien zurück und waren sehr glücklich dort gewesen zu sein. Das Land ist sehr schön, und wir würden eine solche Reise und auch die Streckenführung wieder empfehlen.
Ihre Claudia K.